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Lexikon

UHREN IM WANDEL DER ZEIT

Wer hat die Uhr erfunden? Was versteht man unter einer Militäruhr? Wie funktioniert eine Automatikuhr? Was ist ein Chronograph? Unterschiede bei Taschenuhren?
Wir versuchen, Ihnen möglichst kurz und verständlich einen Umriss über die Entstehung der Uhr und deren Entwicklung darzustellen.

Entstehung und Geschichte der Uhren

In der Vergangenheit hatten die Menschen nur die Sonne und den Mond zur Verfügung, um sich zeitlich zu orientieren. An der Sonne bestimmte man den Tag und am Mond die Nacht. Man unterteilte in vier Jahreszeiten. Sekunden, Minuten und Stunden gab es damals noch nicht.

In der heutigen Zeit bestimmen Uhren unseren Tagesablauf. Gerade im Sport entscheidet manchmal ein Bruchteil einer Sekunde über Sieg oder Niederlage. Verschiedene Uhren wie zum Beispiel Chronographen, Funkuhren, Wanduhren oder Automatikuhren bestimmen unsere Zeitabläufe. Auch die Taschenuhr mit Handaufzug oder Quarz-Uhrwerk ist heutzutage wieder angesagt.

Die Entstehung der Zeitmessung entwickelte sich nicht über Nacht. Vielmehr war es war ein jahrhundertelanger Prozess. Kultur und Wissenschaft lehrten uns über viele Generationen die Zeit zu verstehen.

Den Sonnenuhren folgten die Wasseruhren. Kurz vor Christi Geburt dürfte die erste Wasseruhr mit Zifferblatt und Zeiger entstanden sein. Wasseruhren erreichten ihre höchste Perfektion zw. dem 7. und 14. Jahrhundert.

Im 9. Jahrhundert unterteilte ein englischer König seinen Tagesablauf in gleich lange Abschnitte, indem er sich der Brenndauer von Kerzen bediente.

Etwa 1000 Jahre nach Christi Geburt entstand wohl der erste mechanische Zeitmesser. Allerdings wird erst im 13. Jahrhundert erstmals der Begriff des „Uhrmacher“ erwähnt.

Ab dem Jahr 1345 teilte man die Zeit in Stunden, diese in 60 Minuten und die Minute in 60 Sekunden auf. Etwa in dieser Ära werden Sonnenuhren erwähnt, die die Wasseruhr an Genauigkeit übertrafen.

Zum Ende des 14. Jahrhunderts gab es überall in den europäischen Städten mechanische Uhren. In der Neuzeit entdeckte Christoph Kolumbus im Jahr 1492 Amerika. Das Weltbild änderte sich, man begann, Zeitabläufe zu verstehen und zu erfassen. Ab dieser Zeit spielte die mechanische Uhr die wichtigste Rolle. So wird 1657 die Pendeluhr als Patent angemeldet. Zu dieser Zeit waren deutsche Uhrmacher führend, bereisten ganz Europa.

Im 18. Jahrhundert erfreuen sich die Taschenuhren wachsender Beliebtheit. Der hunderjährige Kalender ermöglicht eine längerfristige Wettervorhersage. 1762 stellte ein Engländer einen Schiffs-Chronometer vor, der durch seine Genauigkeit beeindruckte. Gegen 1800 baut der Franzose Breguet die erste Taschenuhr mit Handaufzug und wird damit weltberühmt, ist bis heute unvergessen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Taschenuhren in grossen Auflagen gebaut.

1884 einigt sich die Welt auf eine gemeinsame Zeitrechnung.

1929 wird der Grundstein für den Bau der Quarzuhr gelegt. Erst viele Jahre später folgt die erste Funkuhr, bis Junghans 1993 die erste Solarfunkuhr präsentierte.

UHRENBESCHICHTUNGEN

Taschenuhren werden überwiegend aus Messing oder aus Edelstahl gefertigt, teils mit einer speziellen Beschichtung versehen.

Bei Messinggehäusen wird natürlich eine Beschichtung in weißer oder gelber Farbe, neuerdings auch in rosè-gold verwendet. Diese Beschichtung besteht aus Titannitritoxid und kann je nach Zusammensetzung in verschiedenen Farben ausgeführt werden. Diese Beschichtung nennt man „Hitec-Beschichtung“ oder "PVD-Beschichtung".

HiTec Beschichtung
ist ein Verfahren der PVD-Technik (physical vapour deposition).
Vereinfacht dargestellt werden bei diesem Prozeß die zu beschichtenden Teile in eine Vakuumkammer eingelegt. Nach Zugabe eines Arbeitsgases wird durch Anlegen einer Hochspannung eine Gasentladung gezündet. Es entsteht ein Plasma, das die zu beschichtenden Teile umhüllt und auf deren Oberfläche kondensiert. Durch die Verwendung verschiedener Beschichtungsmetalle wie Titan, Zirkon oder Gold und der Zugabe unterschiedlicher Reaktivgase lassen sich so metallische Beschichtungen mit großer Härte und Verschleißfestigkeit herstellen.
Weitere charakteristische Eigenschaften dieser Schichten sind die Resistenz gegenüber chemischen Einflüssen und bleibender Glanz und Brillanz selbst über Jahre hinweg. Das PVD-Beschichtungsverfahren kann als umweltverträglich eingestuft werden, da weder die aufgetragene Schicht noch der Prozeß selbst problematische Stoffe freisetzt.
IPG = Goldfarbe
IPS = Chromfarbe
IPR = Rose`Goldfarbe
IPB = Schwarz oder auch als PVD geschwärzt bezeichnet

Vorteile der PVD HiTec Beschichtung mit Titannitrid
> extrem harte Oberfläche (ca. HV 2.200)
> nickelfrei
> sehr hohe Verschleiß- und Abriebfestigkeit
> antiallergisch
> dekorativ veredelnde Wirkung
> umweltfreundliches HiTec-Verfahren
> Korrosionsbeständigkeit

UMR GmbH

Nach Beendigung der Ära Garde` wurde die neu ins Leben gerufene Uhren Manufaktur Ruhla gegründet, die, so ist zu hoffen, zukünftig ebenso erfolgreich qualitativ hochwertige und zuverlässige Armbanduhren für Damen, Herren und Kinder sowie Taschenuhren und Wecker wird anbieten können.

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